Heilkräuterausbildung

Entdecke mit der Heilkräuterausbildung verborgenes Wissen neu

Eigentlich ist es kaum vorstellbar: Wie konnte dieses wertvolle Wissen nur in Vergessenheit geraten, großteils gar verlorengehen? Gemeint ist das Wissen um die Heilkraft von Pflanzen. Die Antwort ist so einfach wie ernüchternd: Die „zivilisierten“ Menschen hielten es für überflüssig. Für was haben wir denn unsere Schulmedizin? Unser Hausarzt verschreibt das passende Medikament, und fertig. Für Nebenwirkungen sollen wir ihn oder den Apotheker fragen.

Während draußen unsere Wälder unter der Hitze und Trockenheit ächzen, spüren wir im Innern, dass etwas Wichtiges unwiederbringlich verloren gehen könnte. Wir blicken respektvoll auf die letzten Naturvölker, ja sogar auf Tiere, die Krankheiten überstehen, indem sie sich bestimmter Heilpflanzen bedienen. Wir dagegen bewegen uns oft wie ein Elefant im Porzellanladen: Unter „Gaben der Natur“ verstehen wir in erster Linie Holz zum Bauen oder Heizen. Wir bewegen uns leider allzu häufig wie mit Scheuklappen durch die Natur, anstatt unsere Augen und unseren Geist zu öffnen. Wer kennt denn heute überhaupt noch die Kräuter, Pilze und Flechten? Geschweige denn, welche wertvollen Inhaltsstoffe sie für uns bereithalten?

„Die Natur ist eine unerschöpfliche Quelle der Gesundheit und des Heils. Wir müssen nur lernen, sie zu verstehen und richtig zu nutzen.“ (Hippokrates)

Doch es gibt eine gute Nachricht: Noch gibt es Experten, die dieses wertvolle Wissen besitzen. Wir haben eine der Besten für uns gewinnen können: Sina Postma. Sie wird in dieser Heilkräuterausbildung dein Leben auf vielfältige Weise verändern und bereichern, indem sie dir ein tieferes Verständnis für die heilenden Eigenschaften von Kräutern und Pflanzen vermittelt und dir die Fähigkeit gibt, gesundheitliche Probleme auf natürliche Weise zu behandeln.

Ein Glas mit einem Wacholder-Ölauszug steht auf dem Ausbildungstisch Neben einem Mörser und einem Korb.

Der Einsatz von Heilkräutern bietet viele Vorteile gegenüber der klassischen Schulmedizin

Natürliche Heilung: Heilkräuter bieten eine natürliche Alternative zu synthetischen Medikamenten, um gesundheitliche Probleme zu lösen.

Vielfalt: Es gibt Tausende von Heilkräutern mit unterschiedlichen Eigenschaften und Vorteilen. Manche eignen sich ganz gezielt für bestimmte Erkrankungen, andere unterstützen die Immunabwehr oder fördern das allgemeine Wohlempfinden.

Einfache Verfügbarkeit: Viele Heilkräuter können in Supermärkten, Gärten oder sogar im eigenen Garten angebaut werden, was die Verwendung einfacher und kosteneffektiver macht.

Tradition: Heilkräuter werden seit Tausenden von Jahren für ihre heilenden Eigenschaften verwendet und haben eine reiche Geschichte und Kultur.

Personalisierte Lösung: Da jeder Körper anders reagiert, können Heilkräuter eine personalisierte Lösung für gesundheitliche Probleme bieten.

Erhöhte Selbstwirksamkeit: Durch die Verwendung von Heilkräutern kann das Bewusstsein für die eigene Gesundheit und das eigene Wohl erhöht werden, was zu einem erhöhten Gefühl der Selbstwirksamkeit beitragen kann.

Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Heilkräuter können in Form von Tees, Tinkturen, Kapseln oder sogar als Bestandteil von Kosmetikprodukten verwendet werden.

Integrativer Ansatz: Heilkräuter können eine wertvolle Ergänzung zu anderen Formen der Gesundheitspflege sein, wie zum Beispiel Schulmedizin und komplementäre Therapien.

Kulturelle Vielfalt: Heilkräuter werden in vielen Kulturen auf der ganzen Welt verwendet und bieten eine Chance, sich mit anderen Kulturen und deren Heilpraktiken zu verbinden.

Kosteneffektiv: Im Vergleich zu teuren synthetischen Medikamenten sind Heilkräuter oft kosteneffektiver und bieten dennoch ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse.

Keine/Kaum unerwünschten Nebenwirkungen: Im Gegensatz zu synthetischen Medikamenten haben viele Heilkräuter kaum oder keine unerwünschten Nebenwirkungen.

Umweltfreundlich: Der Anbau und die Verwendung von Heilkräutern kann eine umweltfreundlichere Alternative zur Verwendung von synthetischen Medikamenten sein.

Trotz der vielen Vorteile muss an dieser Stelle gesagt werden, dass Heilkräuter nicht grundsätzlich für alle Gesundheitsprobleme die beste Wahl sind. Bei schweren Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf- und neurologischen Erkrankungen, stößt die Naturheilkunde – beim heutigen Wissensstand – an ihre Grenzen. In diesen Fällen sind synthetische Medikamente notwendig oder ein kombinierter Ansatz mit Naturheilmitteln empfehlenswert.

Die „Heilkräuterausbildung“
im Steckbrief

“Das Geheimnis der Heilkräuter liegt in ihrer Fähigkeit, uns mit der Natur zu verbinden.” – Paul Pitchford

  • Thema: Heilkräuterausbildung
  • Zertifikat: Ganzheitliche Kräuterheilkunde
  • Dauer: 1 Jahr, aufgeteilt in 3 Module (Frühjahr, Sommer, Herbst/Winter), jeweils ein Wochenende von donnerstags 15 Uhr bis sonntags 18 Uhr
  • Begleitetes Eigenstudium: Zwischen den Modulen gibt es Aufgaben zur Erweiterung und Vertiefung des Pflanzenwissens (Zeitaufwand ca. 9 Tage) sowie zwischen jedem Modul ein Online-Treffen zur Reflexion des Gelernten (Zeitaufwand ca. 2 Stunden)
  • Ratenzahlung: Du kannst diese Heilkräuterausbildung ganz bequem buchen und nach deinen Bedürfnissen mit PayPal über 3, 6, 12 oder 24 Monate in Raten bezahlen.
  • Kosten Verpflegung: Du wirst mit leckeren Mahlzeiten mit Lebensmitteln aus der Region von einem Koch vor Ort versorgt. Die Kosten von 120€ p.P./Modul sind dabei inklusive.
  • Veranstaltungsort: Im Schaugarten für Kulturpflanzenvielfalt mit über 300 fast vergessenen und ungewöhnlichen Gemüsen, Kräutern und Blumen
  • Unterbringung: Im Zelt oder in einem der umliegenden Hotels
  • Gruppengröße: Maximal 15 Personen
  • Zielgruppe: interessierte Laien, Menschen in Heilberufen
  • Als Weiterbildung für:
    • Homöopathen
    • Phytotherapeuten
    • Heiler
    • Heilpraktiker
    • Kräuterkundige

Ausbildungszeiten

25.04.-28.04.2024 – Modul 1: Entdecke die reinigende Kraft der Frühlingskräuter
15.08.-18.08.2024 – Modul 2: Die Heilkraft der Sonnenpflanzen
03.10.-06.10.2024 – Modul 3: Wurzeln und Früchte

Buchung

1.150,00  pro Person *

 

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Welche Vorteile bietet dir
deine Heilkräuterausbildung?

Ganz wichtig ist die Erkenntnis, dass dir eine Heilkräuterausbildung nicht nur die Fähigkeit gibt, gesundheitliche Probleme auf natürliche Weise zu behandeln. Vielmehr wird sie dein Leben auf vielfältige Weise verändern und bereichern. Denn Hand in Hand mit dem wertvollen Pflanzenwissen geht ein tiefes, inniges Verhältnis mit „Mutter Natur“ einher, geprägt durch Respekt und Dankbarkeit.

Hier ist eine Übersicht, was du alles in deiner Heilkräuterausbildung lernst und welche Vorteile dir diese Ausbildung bietet:

Grundwissen Kräuterkunde: Ein breiter Überblick über Inhaltsstoffe, Brauchtum, Signaturenlehre und Auszugsmöglichkeiten.

Kombinierte Ausbildung: durch die Kombination von drei Praxismodulen und Eigenstudium bekommst du das Wissen einer zweijährigen Ausbildung in nur einem Jahr.

Wildkräuter bestimmen: Du lernst, Wildpflanzen zu identifizieren und erfährst, welche Kräuter für die medizinische Verwendung geeignet sind.

Pflanzenanbau und -verarbeitung: Wie du eigene Kräuter bei dir zuhause anbaust und zu Heilmitteln verarbeitest.

Kombination von Theorie und Praxis: Durch die Verzahnung von theoretischem Lernen und praktischer Erfahrung entsteht bleibendes Wissen in der Kräuterheilung.

Ganzheitlichen Gesundheitsphilosophie: Wie die Zahnräder für eine gesunde Lebensweise ineinandergreifen. Der Einsatz von Kräutern in Verbindung mit gesunder Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung.

Ethik und Nachhaltigkeit: Du entnimmst der Natur Pflanzen. Wie du das machst, ohne ihr zu schaden.

Die Geschichte der Pflanzenheilkunde: Die Pflanzenheilkunde ist die älteste Heilform. Schon vor Tausenden von Jahren nutzten Menschen Pflanzen, um gesundheitliche Probleme zu behandeln.

Ernährung und Pflanzenmedizin: Wie die Verwendung bestimmter Kräuter und Pflanzen dazu beitragen kann, eine gesunde Ernährung zu unterstützen.

Herstellung von Kräuterprodukten: Wie du verschiedene Kräuterprodukte herstellst. Dazu gehören Tees, Tinkturen, Salben und Öle.

Verwendung von Kräutern bei Krankheit: Welches Kraut eignet sich für welchen Gesundheitszustand. Schwerpunkte sind Schlafstörungen, Stress, Schmerzen und Infektionen.

Individuelle Betreuung und Feedback: Du bekommst laufende Unterstützung und Hilfe je nach Wunsch, Bedarf und Wissensstand.

Lernen von Experten: Unsere Dozenten und Dozentinnen verfügt über eine nachweisbare Expertise und langjährige Erfahrung in der Kräuterheilung. Eine qualitativ hochwertige Heilkäuterausbildung ist dir dadurch garantiert.

Zugang zu exklusiven Ressourcen: Du bekommst Zugriff auf exklusive Lern-Ressourcen, wie eine Online-Bibliothek und anderes praktisches Lernmaterial, das für dich sonst nicht zugänglich wäre.

Online-Lernmöglichkeiten: Wenn du einmal keine Zeit, kannst du das Lernziel auf digitalem Wege nachholen.

Die Expertin – wer leitet die Heilkräuterausbildung

Entdecke die Welt der Heilkräuter und lerne von einer ausgewiesenen Sachkundigen! Sie verfügt nicht nur über jahrelange Erfahrung und tiefes Fachwissen, sondern auch über die Fähigkeit, dir dieses Wissen leicht verständlich und mit viel Empathie zu vermitteln.

Lasse dich von ihrer Leidenschaft für Heilkräuter mitreißen und profitiere von der Möglichkeit, dich direkt mit der Kräutersachkundige auszutauschen. Durch die gute Organisation des Kurses unterstützt sie dich persönlich während der gesamten Heilkräuterausbildung und steht in ständiger Kommunikation mit dir. Aufbauend auf deinem individuellen Wissensstand, vertieft sie dein Wissen Schritt für Schritt. Sie nimmt dich an die Hand und begleitet dich auf deinem eigenen Weg zum Heilkräuterexperten.

Nutze die Chance, das wertvolle Wissen um Heilkräuter von einer wahren Expertin zu erlernen!

Die Heilkräuterexpertin: Sina Postma

Heilkräuter bestimmen das Leben von Sina Postma, die 1991 in Göttingen geboren wurde. Mit ihrer Ausbildung am ethnobotanischen Institut im saarländischen Freisen erlernte sie den Beruf der Heilpraktikerin mit dem Schwerpunkt Phytotherapie (Pflanzenheilkunde). Kurze Zeit später gründete sie eine Bio-Gärtnerei und eine Heilpflanzenschule. Seit mittlerweile 10 Jahren begleiten Sina Pflanzen „mit ihrer unglaublichen Kraft, Schönheit und Präsenz“, wie die Kräuterfrau selbst sagt. Besonders interessiert Sina die Frauenheilkunde, aber auch das alte Brauchtum und die europäischen Heiltraditionen.

„Die Arzneikunst wurzelt im Herzen“ (Paracelsus)

Ihre Mission sieht Sina darin, Menschen wieder eine Tür zu den Pflanzenwesen zu öffnen, denn allein in dieser Begegnung liege oft schon so viel Heilung. Sie verbindet diese intuitiv-meditative Betrachtung mit profundem wissenschaftlichem Wissen über Inhaltsstoffe und handwerklichen Techniken der Extraktion. Diese einzigartige Kombination positioniert Sina als ausgewiesene Expertin in der Heilpflanzenkunde. Lieblingspflanzen: Beifuß, Engelwurz, Frauenmantel

Referenzen:

Schon gewusst?

Phytotherapie ist ein anderer Begriff für Pflanzenheilkunde und bezieht sich auf die Verwendung von Pflanzen und pflanzlichen Präparaten zur Behandlung und Vorbeugung von Gesundheitsproblemen. Die Pflanzenextrakte können in unterschiedlichen Formen angewendet werden – z. B. als Tee, Suppe oder Salbe – und haben unterschiedliche Wirkungen auf Körper und Geist.

Die Phytotherapie hat ihre Wurzeln in der traditionellen Volksmedizin vieler Länder und ist heute weltweit anerkannt als effektive Alternative zu chemischen Medikamenten. Viele Menschen entscheiden sich für diese Methode, weil sie auf synthetische Arzneimittel verzichten möchten oder weil die herkömmliche Medizin keine passende Behandlungsmethode für ihr Problem anbietet.

Ein weiterer Vorteil der Phytotherapie ist, dass sie relativ preiswert und leicht zugänglich ist. Die meisten Pflanzenextrakte sind rezeptfrei erhältlich oder können in Apotheken und Gesundheitsgeschäften gekauft werden. Darüber hinaus gibt es viele Quellen im Internet, wo man mehr über Pflanzenextrakte erfahren und Tipps für die Anwendung bekommen kann.

Aufgrund ihrer Sicherheit und Wirksamkeit hat die Phytotherapie in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Sie wird immer häufiger als Ergänzung zur Standardmedizin verwendet – sowohl von Ärzten als auch von Patienten.

Ausführliche Beschreibung der Heilkräuterausbildung

Schwerpunkte der Ausbildung

Der Umgang und Einsatz von Heilkräutern ist ein Teilgebiet der Naturheilkunde – einer alternativen Medizin, die auf den heilenden Kräften von Pflanzen, Kräutern und anderen natürlichen Ressourcen basiert. Die Naturheilkunde hat sich in vielen Fällen als wirksame Behandlungsmethode für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen erwiesen. Dazu gehören zum Beispiel Verdauungsprobleme, Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Stress und Angstzustände. Darüber hinaus können sie auf natürliche Weise dazu beitragen, das körpereigene Abwehrsystem zu stärken, um Erkrankungen vorzubeugen.

Beachte bitte, dass nicht alle Krankheiten mit naturheilkundlichen Verfahren effektiv behandelt werden können. Bei schweren Krankheiten wie Krebs, Herz-Kreislauf- und neurologischen Erkrankungen solltest du auf jeden Fall einen Schulmediziner konsultieren. Dagegen ist leider noch kein Kraut gewachsen oder wir haben es noch nicht entdeckt.

Uns ist es bei der Heilkräuterausbildung wichtig, dass du nicht nur auswendig lernst, sondern die Zusammenhänge und Wechselwirkungen in der Natur verstehst. Denn das Wissen verschiedener Fachgebiete greift ineinander, wodurch du mithilfe des erworbenen Wissens zukünftig viele Ableitungen eigenständig treffen kannst. Du erfährst die Geschichte und die Tradition der Pflanzenheilkunde, du erlernst ein Grundwissen der Botanik und der Pflanzenchemie und du bekommst Hinweise zu Anbau und Ernte. Ethik, Recht und Sicherheit gehört genauso zum Lehrplan wie Phytotherapie, Diagnostik und Therapieplanung. Richtig interessant wird es dann bei der pflanzenmedizinischen Praxis und den vielfältigen Kräuteranwendungen. Bei der Aromatherapie verwenden wir ätherische Öle zur Verbesserung des körperlichen und geistigen Wohlbefindens. Nicht zuletzt helfen Meditationsübungen beim Stressabbau und dienen der Fokussierung des Geistes.

Weil uns nicht nur das Wissen von gestern und heute begeistert, sondern auch die Kenntnisse von morgen interessieren, legen wir ein Schlaglicht auf aktuelle ethnobotanische Forschung und geben Tipps zu weiterführender Literatur. So wie all diese Fachgebiete miteinander vernetzt sind, greifen auch die Zahnräder für eine gesunde Lebensweise ineinander. Deshalb verfolgen wir den Ansatz einer ganzheitlichen Gesundheitsphilosophie, die den Einsatz von Kräutern nicht isoliert betrachtet, sondern in Verbindung mit gesunder Ernährung, Bewegung und Stressbewältigung.

Eine Teilnehmerin sitzt im Seminarraum und liest ein Sachbuch über Phytotherapie.

Was kannst du ganz konkret nach der Heilkräuterausbildung?

Du (er)kennst eine Vielzahl von Pflanzen in Wirkung, Anwendung und Kontraindikationen. Du verfügst über ein breites Grundwissen im Bereich Kräuterkunde (Inhaltsstoffe, Brauchtum, Signaturenlehre, Auszugsmöglichkeiten). Du hast Herangehensweisen gelernt, mit denen du dich noch unbekannten Pflanzen annähern und vertraut machen kannst. Für verschiedene gängige Beschwerdebilder der jeweiligen Organe weißt du über Behandlungsmöglichkeiten und deren Grenzen Bescheid.

Durch die enge Verzahnung mit unserer Wildnisschule lernst du, dir bei Krankheit und Verletzung draußen in der Natur mithilfe von Pflanzen selbst zu helfen. Eine sehr gute Ergänzung dazu ist unser Kurs „Pflanzliche Notnahrung“. Hier geht es um das Überleben in der Wildnis durch das Finden und Bestimmen von Pflanzenarten, die für den Verzehr geeignet sind.

Schon gewusst?

Die Signaturenlehre ist ein Konzept aus der Pflanzenheilkunde, das besagt, dass die Form, Farbe und andere Merkmale einer Pflanze auf ihre Verwendung und Heilwirkung hinweisen. Diese Idee geht auf den französischen Arzt und Philosophen Paracelsus (1493–1541) zurück und bedeutet, dass Gott oder die Natur eine „Signatur“ oder einen Hinweis auf die Verwendung einer Pflanze hinterlassen hat.

Zum Beispiel kann die Form einer Pflanze ein Hinweis auf die Körperteile sein, für die sie am besten geeignet ist. Ein Pfefferminzblatt kann beispielsweise Kopfschmerzen lindern, da es den Kopf symbolisiert. Die Signaturenlehre ist ein Beispiel für die Ethnomedizin, bei der die Heilpflanzenkunde auf den Überlieferungen und Bräuchen der Menschen basiert, anstatt auf wissenschaftlichen Studien.

Eine Teilnehmerin des Kurses richt an einer getrockneten Acker-Schachtelhalm.

Zielsetzung und Nutzen

Ziel der Heilpflanzenausbildung ist es, dir ein fundiertes Verständnis für die Verwendung von Heilkräutern zu vermitteln und sicherzustellen, dass du sie sicher und effektiv verwenden kannst. Wenn du die Heilkunde berufsmäßig ausübst, erweitert das in der Ausbildung erworbene Wissen deine Kompetenzen und schärft deine Positionierung im beruflichen Umfeld. Du erhältst nach erfolgreichem Abschluss der Heilkräuterausbildung das Zertifikat „Ganzheitliche Kräuterheilkunde“, dass deine Weiterbildung nach außen sichtbar macht. Als interessierter Laie kannst du die neu erworbenen Kenntnisse für dich selbst und für die Gesunderhaltung deine Familie einsetzen. Du kannst bestimmte Erkrankungen bei dir und deiner Familie selbst behandeln und bestimmte Auszüge selbst herstellen, anstatt sie (wenn überhaupt) teuer in der Apotheke zu kaufen. Du kannst aber auch eigene Kräuterwanderungen und Workshops anbieten und dein Wissen auf diese Art und Weise an andere weitergeben. Durch die Kombination mit anderen Wissensgebieten, wie der Wildnispädagogik oder dem Survival kannst du einzigartige Angebote für deine Kunden schnüren.

In der Heilkräuterausbildung laufen Schülerinnen und Dozentin mit Sammelkörben in Richtung Wald.

Zielgruppe

Die Heilkräuterausbildung richtet sich an alle Interessierte. Dabei spielt es keine Rolle, ob du in einem Heilberuf tätig bist oder dich privat für Naturheilkunde oder für das Thema Selbstversorgung interessierst. Die Bandbreite der Teilnehmer bedeutet jedoch nicht, dass sich der eine langweilt und der andere überfordert fühlt. Die Ausbildungsleitung geht auf den individuellen Wissensstand jedes Teilnehmers ein und gibt persönliches Feedback auf alle Fragen. Hier eine beispielhafte Übersicht über Personengruppen, denen dieser Kurs einen großen Mehrwert bietet: Allgemein Interessierte, Survival- und Outdoor-Interessierte, Kräuterkundige, Studenten, Heilpraktiker, Selbstversorger, Therapeuten, Mediziner, Hebammen, Pfleger, Apotheker, Homöopathen, Physiotherapeuten, Heiler, Heilpraktiker.

Das Konzept dahinter – wie wird gelernt

Eine effektive Heilkräuterausbildung steht und fällt mit der Kompetenz der Kursleitung. Kompetenz im Sinne von Fachwissen, aber auch Kompetenz im Sinne von pädagogischen Fertigkeiten und Kommunikationsstärke. Das ist die zweite Stärke deiner Ausbilderin, sie brennt nicht nur für ihr Thema, sie ist auch in der Lage, dieses Feuer an dich weiterzugeben.

Der hohe Wirkungsgrad der Ausbildung liegt in der engen Verzahnung von theoretischem Lernen und praktischen Übungen. Zwischen den einzelnen Modulen lernst du über sogenannte „Rausaufgaben“ eigenständig weiter. Die Ergebnisse aller Teilnehmer:innen werden dann in Zoom-Meetings reflektiert, das erarbeitete Wissen ausgetauscht und offenen Fragen gemeinsam besprochen. Auch zwischen diesen Meetings besteht für dich die Möglichkeit, die Kursleiterin persönlich zu kontaktieren. Du bekommst umfangreiches Lehrmaterial für deine persönlichen Studien und zur praktischen Kräuterbestimmung zur Verfügung gestellt.

Durch dieses Konzept ist es dir möglich, innerhalb eines Jahres eine Ausbildung zu absolvieren, die in vielen anderen Schulen zwei Jahre in Anspruch nimmt.

Die Anatomie der Heilkräuterausbildung
die drei Module

Die Heilkräuterausbildung dauert insgesamt ein Jahr und teilt sich in drei Module auf. Jedes Modul hat seinen festen Platz im Jahreskreis und dauert ein Wochenende. Am Ende der Ausbildung legst du eine praktische und theoretische Prüfung ab. Nach bestandener Prüfung erhältst du das Zertifikat „Ganzheitliche Kräuterheilkunde“.

Die Themen der Module:

  1. Modul 1: Die reinigende Kraft der Frühlingskräuter
  2. Modul 2: Die Heilkraft der Sonnenpflanzen
  3. Modul 3: Wurzeln & Früchte
Das Heilkraut Löwenzahn im Winter unter einen Laubdecken in der Nähe der Schulungsräume.

Modul 1 Die reinigende Kraft der Frühlingskräuter

Im Frühling erwacht die Natur wieder zum Leben. Zwischen abgestorbenen Stängeln und Blättern sprießt das erste frische Grün hervor. Es ist die Zeit der Reinigung nach dem Winter. Aus diesem Grund behandelt das erste Modul die entgiftende Kraft der Heilpflanzen. Insbesondere das Organsystem Leber/Galle spielt nach der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) im Frühling eine entscheidende Rolle.

Im Modul 1 lernst du, welche Organe an der Entgiftung beteiligt sind und mit welchen Pflanzen du ihre Tätigkeit unterstützen kannst. Diese Kenntnis allein hilft dir noch nicht weiter: Du musst auch wissen, wo du die verschiedenen Pflanzenarten findest. Deshalb bekommst du wertvolle Tipps über gute Sammelorte. Ein Genießbarkeitstest hilft dir bei der Bestimmung. Und du erfährst, wie du zuhause eine Frühjahrskur richtig durchführst, um deinen Körper gründlich aber schonend zu entgiften. Außerdem bekommst du interessantes Hintergrundwissen über Pflanzensymbolik und Ethnobotanik.

Neben grundlegendem Wissen wie dem Sammeln, Trocknen und Verarbeiten von Heilpflanzen gilt ein Schwerpunkt des Moduls der Wildkräuterküche: Denn gerade im Frühjahr steht uns eine Vielzahl an leckeren und vitalstoffreichen Pflanzen zur Verfügung. Natürlich bleibt es nicht bei der Theorie, es wird auch selbst geköchelt und gekocht!

Dazu beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Inhaltsstoffen und den Verfahren, wie diese aus den Pflanzen extrahiert werden können. Mit diesen neu erworbenen Kenntnissen stellst du dann selbst verschiedene Auszüge her, wie Heilweine, Tinkturen und Teemischungen. Und wir beweisen, dass gesund auch lecker sein kann: Wir kreieren Pestos, Kräuteressige und -öle, Salate, Suppen und vieles mehr. Die Rezepte bekommst du natürlich mit nach Hause!

Botanik, Bestimmung & Grundwissen

  • Das Wissen um gute Sammelorte
  • Kräuterexkursionen − Gärten, Wälder und Felder in dieser Jahreszeit
  • Botanische Grundkenntnisse der heimischen Pflanzenwelt
  • Einführung in die wichtigsten Giftpflanzen und deren Erkennungsmerkmale
  • Sammeln und Bestimmen der wichtigsten Heilkräuter in dieser Jahreszeit
  • Pflanzensymbolik & Ethnobotanik
  • Genießbarkeitstest
  • Pflanzenerkennung


Verarbeitung

  • Praxis: Heilweine, Tinkturen, Teemischungen, Wildkräuterküche
  • Grundlagen und Rezepte aus der Wildkräuterküche
  • Herstellen von Pestos
  • Theoretische und praktische Grundlagen der Tee- und Tinkturenherstellung
  • Grundwissen Salben & Extrakte
  • Teezubereitungen & Teerezepturen
  • Heilkräuterküche − kulinarische Verarbeitung von Heilkräutern − Kräuterküchenöle
  • Kräuteressig, Salate, Suppen u.v.m.


Pflanzenheilkunde

  • Kennenlernen der wichtigsten einheimischen Heilkräuter und ihrer Anwendungsmöglichkeiten
  • Grundlagen der Inhaltsstofflehre
  • Grundlagen der Signaturenlehre
  • Einführung in die Heilpflanzenmonographie
  • Organsysteme (+ Psychosomatik): Leber, Galle, Verdauungsorgane, Bewegungsapparat
  • Wirkungen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen
  • Therapeutische Anwendung von Heilkräuterölen
  • Entgiftungskuren
  • Besprechen gängiger Phytopharmaka und Heilkräuterprodukte
  • Möglichkeiten und Grenzen phytotherapeutischer Anwendungen
  • Die grüne Familienapotheke: Heimische Heilpflanzen


Zusatzwissen

  • Begegnungen mit Heilkräutern einmal anders − Pflanzenmeditationen und intuitive Pflanzenwahrnehmung

Artischocke, Bärlauch, Birke, Brennnessel, Giersch, Erdrauch, Löwenzahn, Mariendistel, Lungenkraut, Minze, Schlüsselblume, Schöllkraut, Wermut, Knoblauchsrauke, Taubnessel, Hirtentäschel, Rose, Weißdorn

Schon gewusst?

In der Ethnobotanik geht es darum, herauszufinden, wie Menschen mit Pflanzen interagieren und welche Bedeutung diese Beziehung hat. Dies kann sowohl für die Pflanzennutzung als auch für das Verständnis von Kulturen bedeutsam sein. In der Ethnobotanik geht es also nicht nur um die Identifikation und Beschreibung von Pflanzen, sondern auch um ihre soziale Bedeutung für die Menschen.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Ethnobotanik ist die Erforschung medizinischer Heilpflanzen. Indigene Völker haben sich schon seit Jahrhunderten mit Pflanzen beschäftigt und sie für Heilzwecke verwendet. Einige dieser Pflanzen sind heutzutage noch in der modernen Medizin verbreitet. Durch ethnobotanische Studien können wir besser verstehen, wie Pflanzenextrakte für bestimmte therapeutische Zwecke verwendet werden können und welche Wirkstoffe in ihnen enthalten sind.

Eine Biene betäubt einen Pflanzen im Waldrand.

Modul 2 Die Heilkraft der Sonnenpflanzen

Die Wochen im August (insbesondere die sogenannten Frauendreißiger) sind einer der Haupterntezeiten für heilkräftige Pflanzen. Die Kräuter hatten an den langen, warmen Sommertagen viel Zeit, ihre begehrten Inhaltsstoffe auszubilden, wie zum Beispiel ätherische Öle.

Im Modul 2 lernst du die wichtigsten Pflanzen kennen und wie du Ölauszüge mit einfachen Mitteln selbst erzeugen kannst. Du stellst gemeinsam mit den anderen Teilnehmern Salben und Cremes her und erfährst alles über die verschiedenen Zutaten und ihre Funktion. Ein Hauptaugenmerk gilt den ätherischen Ölen (Aromatherapie). Dass diese nicht nur gut riechen, sondern auch gut schmecken, findest du beim Ansetzen von Kräuterlikören heraus.

Wir beschäftigen uns mit Brauchtum und Ritualen rund um Heilpflanzen und feiern gemeinsam die Kräuterweihe mit dem Binden von Kräuterbuschen und der Herstellung von Räucherwerk.

Und natürlich ist ausreichend Zeit, um den verschiedenen Pflanzen auf allen Ebenen – inhaltlich, geistig, seelisch – zu begegnen.

Botanik, Bestimmung & Grundwissen

  • Erweitertes Wissen über die wichtigsten einheimischen Heilkräuter und ihre Anwendungsmöglichkeiten
  • Kräuterexkursionen − Gärten, Wälder und Felder in dieser Jahreszeit
  • Erweiterte Botanische Grundkenntnisse der heimischen Pflanzenwelt
  • Einführung in die Pflanzenfamilien und Wirkstoffgruppen
  • Erweitertes Wissen über Giftpflanzen und deren Erkennungsmerkmale
  • Sammeln und Bestimmen der wichtigsten Heilkräuter in dieser Jahreszeit
    Erweiterte Pflanzenerkennung


Verarbeitung

  • Praxis: Ölauszüge, Tinkturen, Heilsalben, Cremes, Kräuterbuschen, Liköre, Extrakte
  • Erweitertes Wissen über Teezubereitungen & Teerezepturen
  • Pflanzenliköre
  • Räucherwerk
  • Theoretische und praktische Grundlagen der Salben- und Ölauszugsherstellung


Pflanzenheilkunde

  • Die grüne Familienapotheke: Heimische Heilpflanzen, Kräuterexkursionen − Gärten
  • Wirkungen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen
  • Erweiterte therapeutische Anwendungen von Heilkräuterölen
  • Erweiterte Heilpflanzenmonographie
  • Erweiterte Inhaltsstofflehre
  • Erweiterte Signaturenlehre
  • Organsystem (+ Psychosomatik): Herz-Kreislauf-System, Frauenheilkunde, Hautgesundheit
  • Besprechen gängiger Phytopharmaka und Heilkräuterprodukte
  • Einführung in die Aromatherapie sowie das Arbeiten mit den gängigsten ätherischen Ölen sowie deren Zubereitungen
  • Möglichkeiten und Grenzen phytotherapeutischer Anwendungen
  • Besprechen gängiger Phytopharmaka und Heilkräuterprodukte


Zusatzwissen

  • Pflanzensymbolik & Ethnobotanik
  • Pflanzenmeditationen und intuitive Pflanzenwahrnehmung
  • Heilkräuter im Kreis der Jahreszeiten − einheimische Kräuterrituale (Kräuterweihe)

Arnica, Blutwurz, Echinacea, Engelwurz, Goldrute, Schafgarbe, Johanniskraut, Kamille, Königskerze, Nachtkerze, Ringelblume, Thymian, Fenchel, Weidenröschen, Baldrian, Zitronenmelisse, Rosmarin, Frauenmantel, Muskatellersalbei, Beifuss, Lavendel, Karde, Eisenkraut

Landschaft im Winter in der Nähe unserer Heilpflanzenschule

Modul 3 Wurzeln & Früchte

Im Herbst verlagert die Pflanze ihre Energie unter die Erde. Es ist die Zeit der Wurzelernte. Du lernst, was beim Ausgraben von Wurzeln zu beachten ist und welche Wurzeln man besser im Frühjahr erntet. Wir gehen detailliert auf die Verarbeitung ein, die sich grundlegend von grünen Pflanzenteilen unterscheidet.

Passend zur feucht-kühlen Jahreszeit beschäftigen wir uns mit der Behandlung von Atemwegsinfekten und Blasenentzündungen sowie mit der Stärkung unseres Immunsystems. Gemeinsam erkunden wir, welche Inhaltsstoffe für diese Anwendungsbereiche besonders relevant sind und wie man sie am besten auszieht. Dieses Wissen setzt du dann auch praktisch um: Du wirst einige nicht-alkoholische Auszüge selbst herstellen und Erfahrungen in der Anwendung von Wickeln und Auflagen sammeln. Im letzten Modul beschäftigen wir uns noch einmal intensiv mit dem Jahreskreis, also dem natürlichen Rhythmus von Pflanzen. Du bekommst spannende Einblicke in einheimische Kräuterrituale, wie sie zum Beispiel beim Samhain-Fest zum Einsatz kommen.

Botanik, Bestimmung & Grundwissen

  • Erweitertes Wissen über das Sammeln und Bestimmen der wichtigsten einheimischen und nicht heimischen Heilkräuter und ihre Anwendungsmöglichkeiten
  • Kräuterexkursionen − Gärten, Wälder und Felder in dieser Jahreszeit
  • Pflanzensymbolik & Ethnobotanik
  • Erweiterte Pflanzenerkennung
  • Erweiterte botanische Kenntnisse
  • Sammeln und Bestimmen der wichtigsten Heilkräuter & Wurzeln in dieser Jahreszeit


Verarbeitung

  • Praxis: Alkoholfreie Auszüge wie Oxymel, Essigauszüge, Wurzelernte, Tinkturen
  • Organsysteme (+ Psychosomatik): Atemwege, Immunsystem, Niere, Harnwege, Prostata, Nervensystem
  • Erweitertes Wissen über Extrakte & Salben


Pflanzenheilkunde

  • Wirkungen, Nebenwirkungen und Kontraindikationen
    Anwendung von Heilkräuterölen
  • Inhaltsstofflehre
  • Erweiterte Signaturenlehre
  • Erweitertes Wissen über Phytopharmaka und Heilkräuterprodukte
  • Räuchern
  • Heilpflanzenmonographie
  • Einführung in die Themen Wickel und Auflagen inklusive Exkurs: Einführung in die Anwendung und Nutzung ätherischer Öle (Aromawickel und -auflagen)


Zusatzwissen

  • Gesetzliche Grundlagen für das Arbeiten mit Heilkräutern
    Heilkräuter im Kreis der Jahreszeiten − einheimische Kräuterrituale (Ahnenritual/Samhain)

Beinwell, Spitzwegerich, Eibisch, Holunder, Kapuzinerkresse, Meerrettich, Harze, Schachtelhalm, Wacholder, Zwiebel, Knoblauch, Topinambur, Hagebutte, Alant, Beifuss, Aronia, Sanddorn, Quitte, Rosenwurz, Hafer

Die „Heilkräuterausbildung“
im Steckbrief

“Das Geheimnis der Heilkräuter liegt in ihrer Fähigkeit, uns mit der Natur zu verbinden.” – Paul Pitchford

  • Thema: Heilkräuterausbildung
  • Zertifikat: Ganzheitliche Kräuterheilkunde
  • Dauer: 1 Jahr, aufgeteilt in 3 Module (Frühjahr, Sommer, Herbst/Winter), jeweils ein Wochenende von donnerstags 15 Uhr bis sonntags 18 Uhr
  • Begleitetes Eigenstudium: Zwischen den Modulen gibt es Aufgaben zur Erweiterung und Vertiefung des Pflanzenwissens (Zeitaufwand ca. 9 Tage) sowie zwischen jedem Modul ein Online-Treffen zur Reflexion des Gelernten (Zeitaufwand ca. 2 Stunden)
  • Ratenzahlung: Du kannst diese Heilkräuterausbildung ganz bequem buchen und nach deinen Bedürfnissen mit PayPal über 3, 6, 12 oder 24 Monate in Raten bezahlen.
  • Kosten Verpflegung: Du wirst mit leckeren Mahlzeiten mit Lebensmitteln aus der Region von einem Koch vor Ort versorgt. Die Kosten von 120€ p.P./Modul sind dabei inklusive.
  • Veranstaltungsort: Im Schaugarten für Kulturpflanzenvielfalt mit über 300 fast vergessenen und ungewöhnlichen Gemüsen, Kräutern und Blumen
  • Unterbringung: Im Zelt oder in einem der umliegenden Hotels
  • Gruppengröße: Maximal 15 Personen
  • Zielgruppe: interessierte Laien, Menschen in Heilberufen
  • Als Weiterbildung für:
    • Homöopathen
    • Phytotherapeuten
    • Heiler
    • Heilpraktiker
    • Kräuterkundige

Ausbildungszeiten

25.04.-28.04.2024 – Modul 1: Entdecke die reinigende Kraft der Frühlingskräuter
15.08.-18.08.2024 – Modul 2: Die Heilkraft der Sonnenpflanzen
03.10.-06.10.2024 – Modul 3: Wurzeln und Früchte

Buchung

 

Keine passendes Datum gefunden?

Trage dich in die Warteliste ein, um als Erster benachrichtigt zu werden, sobald dieses Angebot wieder verfügbar ist.

1.150,00  pro Person *

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Exemplarischer Ablauf eines Moduls

Grundsätzlich zelten wir alle auf unserem eigenen Zeltplatz. Wir sind nicht mehr als 15 Personen und jeder bringt sein eigenes Zelt mit. Keine Sorge: Sanitäre Einrichtungen und Steckdosen zum Aufladen von Elektrogeräten sind ganz in der Nähe. Im Zentrum unseres Platzes haben wir eine große Feuerstelle, auf der uns ein eigener Profikoch die Speisen zubereitet. Er verköstigt uns während des Kurses zweimal täglich mit jäganen Gerichten aus frischen Bio-Zutaten. Wer Lust hat mitzukochen, darf das natürlich! Wer nicht im eigenen Zelt übernachten will, bekommt bei Anmeldung unsere Hotelempfehlungen in der Umgebung, bei denen du selbstständig buchen kannst.

Wie im Kapitel „Die Anatomie der Ausbildung“ beschrieben, besteht der Kurs „Heilkräuterausbildung“ aus drei Modulen. Diese verteilen sich auf die Jahreszeiten Frühling, Sommer und Herbst/Winter, denn wir wollen mit unserer ganzheitlichen Ausbildung alle Vegetationsphasen abdecken.

Jedes Modul dauert ein Wochenende von Donnerstag 15 Uhr bis Sonntag 18 Uhr. Wir möchten dir einen kurzen Einblick geben, wie so ein Modul in etwa abläuft:

Donnerstag

Wir beginnen am Donnerstagnachmittag ganz entspannt mit einer Kennenlernrunde. Nach einer kurzen Theorieeinheit geht es dann auch schon los in den Kräutergarten zum Sammeln. Anschließend stellen wir aus den gesammelten Pflanzen unseren ersten Auszug her.

Freitag

Freitagvormittag beschäftigen wir uns in aller Ausführlichkeit mit einem Körperorgan (z.B. der Leber). Anschließend lernt ihr verschiedene Pflanzen kennen, mit denen ihr das entsprechende Organ behandeln könnt. Auch Grenzen der Selbstbehandlung werden dabei natürlich zur Sprache kommen. Nach dem Mittagessen stehen Auszugsmöglichkeiten in Theorie und Praxis auf dem Programm.

Samstag

Am Samstag stehen wir früh auf, frühstücken, wiederholen das Gelernte vom Vortag und machen uns auf den Weg. Bei einer Wanderung lernen wir verschiedene Heilpflanzen, ihre Lebensräume und Nutzungsmöglichkeiten (z.B. Urtinktur oder Auflage) kennen. Vor dem Mittagessen gibt es eine kleine Challenge. Lass dich überraschen! Nachmittags vertiefen wir unser Wissen rund um Brauchtum und ethnobotanische Verwendung von Pflanzen.

Sonntag

Auch der Sonntag beginnt mit einem Frühstück und der Wiederholung der Pflanzenkunde vom Samstag. Auf der Vormittagswanderung lernst du, weitere Pflanzenfamilien zu identifizieren. Anschließend bestimmen wir gemeinsam das, was jeder gefunden hat und kochen uns ein leckeres Abschlussessen. Nach einer Feedbackrunde bauen wir das Camp ab und du fährst mit vielen praktischen Erfahrungen und neuem Wissen nach Hause.

Den Zeitraum zwischen den einzelnen Modulen nutzt jeder für sich mit sogenannten „Rausaufgaben“ zum individuellen Lernen weiter. In Zoom-Meetings tauschen wir die Ergebnisse aus und besprechen das neu Hinzugelernte. Am Ende jedes Meetings wird dann die neue Rausaufgabe verteilt. Auch zwischen diesen Meetings besteht für dich immer die Möglichkeit, die Kursleiterin persönlich zu kontaktieren.

Natürlich bekommst du praktische Handouts, detailliertes Lehrmaterial und wichtige Online-Quellen für deine persönlichen Studien und zur praktischen Kräuterbestimmung zur Verfügung gestellt.

Zertifizierung & berufliche Perspektiven

Unsere Heilkräuterausbildung vermittelt dir wertvolles Wissen, das dich auch beruflich voranbringen kann. Nach Abschluss des Kurses erhältst du das Zertifikat „Ganzheitliche Kräuterheilkunde“. Dieser Nachweis kann dein Einstieg in die Selbständigkeit sein! Folgende Berufsfelder können sich für dich öffnen:

  • Gründung einer Praxis mit zusätzlicher Ausbildung zum Heilpraktiker oder Naturheilpraktiker
  • Angebot von Massagen oder Akupunkturbehandlungen in einem Spa oder Wellness-Center
  • Leitung von Yoga- oder Meditationskursen
  • Beratung in Hinblick auf gesunde Ernährung
  • Durchführung von Stressmanagement-Workshops oder -Seminaren
  • Beratung von Kunden als Spiritualitätscoach
  • Verkauf selbst hergestellter Pflanzenheilmittel
  • Schreiben von Büchern oder Artikel über gesundheitliche Themen
  • Zusammenarbeit mit Ärzten oder Heilpraktikern als Teil eines interdisziplinären Teams
Lernbücher und Sachbücher über das Thema Alchemie und Kräuterkunde liegen auf einer Fensterbank.

Die Heilkräuterausbildung als Weiterbildung

In folgenden Berufen gilt unsere Heilkräuterausbildung als Weiterbildung. Sie öffnet deinen Horizont und erweitert dein Geschäftsfeld:

  • Heilpraktiker
  • Therapeut
  • Naturheilpraktiker
  • Massagetherapeut
  • Akupunkteur
  • Aromatherapeut
  • Yogalehrer
  • Ernährungsberater
  • Stressmanagement-Trainer
  • Spiritualitätscoach

Heilkräuterausbildung und Nachhaltigkeit / BNE

Wir sind stolz darauf, als einer der ersten Wildnisschulen in Deutschland BNE-zertifiziert (Bildung für nachhaltige Entwicklung) worden zu sein. Du lernst bei uns nicht nur die Essenz des Pflanzenwissens sondern zugleich den verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt und den natürlichen Ressourcen.

Heilkräuter und Nachhaltigkeit sind untrennbar verbunden. Darauf deutet schon die Tatsache hin, dass viele Kräuterarten bereits seit Jahrtausenden zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt werden. Das ist nur möglich, weil unsere Vorfahren diese Pflanzen so sammelten und anbauten, dass die natürlichen Vorkommen nicht beeinträchtigt wurden. Diese nachhaltige Nutzungsform ermöglichte es nachfolgenden Generationen, viele der alten Heilkräuter ebenfalls noch vorzufinden. Es ist also wichtig, dass auch wir Heilkräuter verantwortungsvoll verwendet werden. Achte beim Sammeln in der freien Natur darauf, dass du keine gefährdeten oder geschützten Arten mitnimmst. Wir zeigen dir in deiner Heilkräuterausbildung wie du diese erkennst.

Außerdem geben wir dir hilfreiche Tipps, welche seltenen Pflanzenarten du besser aus kontrolliertem Anbau kaufen solltest, um der Natur nicht zu schaden. Wir zeigen dir, auf was du bei den Erzeugern achten musst, um einwandfreie Qualität zu bekommen.

Durch den Kauf nachhaltig und umweltfreundlich angebauter Pflanzen förderst du die Bedeutung der ökologischen Landwirtschaft. Damit unterstützt du das Ziel der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE): Die Verantwortung von Individuen und Gesellschaften für eine nachhaltige Zukunft – in anderen Worten: das Wohl für Mensch und Umwelt.

Genau dieses Ziel verfolgt auch die Kräuterheilkunde, indem sie die Wirkstoffe von Pflanzen zur Behandlung von Gesundheitsproblemen und zur Verbesserung des Wohlbefindens nutzt. Damit ist unsere Heilkräuterausbildung Teil der BNE, indem sie die Teilnehmer über die Vorteile und die Verantwortung für die Nutzung nachhaltiger Pflanzenressourcen informiert. Die Verwendung von heimischen und wild wachsenden Pflanzen für die Kräuterheilkunde kann dazu beitragen, dass du die Natur und ihre Ressourcen noch mehr schätzen und noch besser schützen lernst.

Zusätzlich kann die Vermittlung von Wissen über die Verwendung von Kräutern in der Küche und in der Hausapotheke ein Beitrag zu einem nachhaltigeren Lebensstil sein. Dies fördert deine Fähigkeit, auf chemische und industriell hergestellte Produkte zu verzichten und stattdessen auf natürliche Alternativen zurückzugreifen. Insgesamt zeigt die Verbindung von Kräuterheilkunde und Bildung für Nachhaltige Entwicklung, dass es möglich ist, Gesundheit und Umwelt gleichermaßen zu fördern.

Online-Heilkräuterausbildungen

Unser Heilkräuterausbildung kombiniert Online und Offline, Theorie und Praxis. Um dir Pflanzenwissen anzueignen, ist das sicher die effektivste Lernmethode. Du hast jedoch keine Zeit, zu uns zu kommen, bzw. du möchtest komplett online lernen? Dann findest du hier eine Auflistung von Online-Anbietern:

  1. Wildkräuterwerkstatt
  2. Natura Naturans
  3. Fräulein Grün
  4. Ruby Nagel
  5. Institut für ganzheitliche Kräutermedizin
  6. Heilpflanzenschule Millefolia
  7. Salvia-Heilpflanzenschule
  8. Brigitte Addington

FAQ

Alle wichtigen Fragen zu deiner Heilkräuterausbildung

In diesem Kurs lernst du die wichtigsten Heilpflanzen kennen und wie du sie sicher bestimmst und sammelst. Wir begeben uns in das faszinierende Reich der Heilpflanzen. Du lernst vieles über die in der traditionellen, aber auch modernen Pflanzenheilkunde verwendeten Heilpflanzen. Du erweiterst deinen Speiseplan und deine Fähigkeiten von der Natur zu leben. Es öffnet sich dir eine besondere Welt und du wirst nach dem Kurs mit anderen Augen durch die Natur gehen.

Der Kurs ist für alle gedacht, die

  • ihre beruflichen Kenntnisse mit der Heilpflanzenkunde erweitern möchten
  • wieder mehr Verantwortung für sich und ihren Körper übernehmen möchten
  • sich eine tiefere Verbindung zur Pflanzenwelt und der eigenen inneren Natur wünschen

Ja, nach Teilnahme an allen drei Modulen und einer (kleinen) Abschlussprüfung erhältst du das Zertifikat „Ganzheitliche Kräuterheilkunde“.

Nein. Dieser Kurs ist für alle geeignet, die Lust haben, tief in das Reich der Heilpflanzen einzutauchen. Wenn du schon einige Pflanzen kennst, ist das wunderbar, aber keine Voraussetzung zur Teilnahme.

Auf jeden Fall! Es werden alle wichtigen Grundlagen vermittelt: von der Anwendung der einzelnen Pflanzen, über Inhaltsstoffe, Auszugsmöglichkeiten bis hin zum richtigen Sammeln. Auch Brauchtum und die geistige Sicht auf Pflanzen kommen nicht zu kurz.

Für Teilnehmer mit Vorkenntnissen dürfte die Vertiefung ihrer Verbindung zur Pflanzenwelt durch Pflanzenmeditationen und Signaturenlehre sehr wertvoll sein. Wenn du dich darauf einlässt, zeigt dir die Pflanze neue Seiten und Aspekte von sich selbst. Auch die differenzierte Betrachtung von Inhaltsstoffen und Auszugsmöglichkeiten ist für Menschen mit Vorkenntnissen spannend.

Du erhältst nach deiner Buchung eine Kursvorbereitung als PDF mit einigen organisatorischen Informationen. Lese sie dir bitte sorgfältig durch. Wenn du mehr machen möchtest, dann gehe regelmäßig raus in die Natur und achte auf die Pflanzen bei deinen Spaziergängen.

Benötigte Ausrüstung für den Kurs:

  • Schreibzeug
  • wetterfeste Kleidung
  • festes Schuhwerk
  • Korb
  • Schere
  • Taschenmesser

Falls weiteres Equipment erforderlich ist, erhältst du rechtzeitig vor den jeweiligen Modulen eine entsprechende Materialliste zugeschickt.

Nein, wir werden von einem Koch versorgt. Er verköstigt uns während des Kurses zweimal täglich mit einfachen Gerichten aus frischen BIO-Zutaten. Morgens Frühstücken wir zusammen und starten gemeinsam in den Tag.

Ja, der Kurs wird bei jedem Wetter stattfinden (Extremwetter-Ereignisse ausgenommen). Also packe bitte Regenklamotten ein! Aber keine Sorge: Wir werden nicht die gesamte Zeit draußen verbringen.

Die Heilkräuterausbildung beinhaltet die Verwendung von potentiell allergieauslösenden Pflanzen und Pflanzenteilen. Bitte sprich uns vor deiner Anmeldung an, damit wir gemeinsam beurteilen können, ob du trotzdem teilnehmen kannst.

Bei uns direkt nicht – wir haben aber viele Kooperationspartner, bei denen wir für dich nachfragen können. Bitte kontaktiere bei Interesse während der Heilkräuterausbildung dann unser Büro.

Jeder Teilnehmer fertigt während des Kurses handschriftlich sein eigenes Wissensbuch an. Zusätzlich bekommst du ein Skript mit allen wichtigen Informationen ausgehändigt. Nach Teilnahme an allen drei Modulen und einer (kleinen) Abschlussprüfung erhältst du das Zertifikat „Ganzheitliche Kräuterheilkunde“.

Die Pflanzenheilkunde, auch Phytotherapie oder botanische Medizin genannt, ist eine Form der alternativen Medizin, die sich auf die Verwendung von Pflanzen und Pflanzenextrakten zur Behandlung von gesundheitlichen Problemen konzentriert. Die Pflanzenheilkunde geht auf jahrhundertealte Traditionen zurück und nutzt die heilenden Eigenschaften von Pflanzen, um Symptome zu lindern und die Genesung zu fördern.

Pflanzenheilkunde kann für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen eingesetzt werden, darunter Erkältungen, Grippe, Verdauungsstörungen, Schmerzen und vieles mehr. Die Pflanzenextrakte werden zum Beispiel in Form von Tees, Kapseln, Tinkturen oder Salben verwendet.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle pflanzlichen Behandlungen sicher und wirksam sind und dass einige Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auftreten können. Daher sollte man vor der Verwendung von Pflanzenheilmitteln immer einen Arzt oder einen qualifizierten Gesundheitsdienstleister konsultieren.

Phytotherapie ist ein anderer Begriff für Pflanzenheilkunde und bezieht sich auf die Verwendung von Pflanzen und pflanzlichen Präparaten zur Behandlung und Vorbeugung von Gesundheitsproblemen. Die Pflanzenextrakte können in unterschiedlichen Formen angewendet werden – z. B. als Tee, Suppe oder Salbe – und haben unterschiedliche Wirkungen auf Körper und Geist.

Die Phytotherapie hat ihre Wurzeln in der traditionellen Volksmedizin vieler Länder und ist heute weltweit anerkannt als effektive Alternative zu chemischen Medikamenten. Viele Menschen entscheiden sich für diese Methode, weil sie auf synthetische Arzneimittel verzichten möchten oder weil die herkömmliche Medizin keine passende Behandlungsmethode für ihr Problem anbietet.

Ein weiterer Vorteil der Phytotherapie ist, dass sie relativ preiswert und leicht zugänglich ist. Die meisten Pflanzenextrakte sind rezeptfrei erhältlich oder können in Apotheken und Gesundheitsgeschäften gekauft werden. Darüber hinaus gibt es viele Quellen im Internet, wo man mehr über Pflanzenextrakte erfahren und Tipps für die Anwendung bekommen kann.

Aufgrund ihrer Sicherheit und Wirksamkeit hat die Phytotherapie in den letzten Jahren an Popularität gewonnen. Sie wird immer häufiger als Ergänzung zur Standardmedizin verwendet – sowohl von Ärzten als auch von Patienten.

In der Ethnobotanik geht es darum, herauszufinden, wie Menschen mit Pflanzen interagieren und welche Bedeutung diese Beziehung hat. Dies kann sowohl für die Pflanzennutzung als auch für das Verständnis von Kulturen bedeutsam sein. In der Ethnobotanik geht es also nicht nur um die Identifikation und Beschreibung von Pflanzen, sondern auch um ihre soziale Bedeutung für die Menschen.
Ein wichtiges Anwendungsgebiet der Ethnobotanik ist die Erforschung medizinischer Heilpflanzen. Indigene Völker haben sich schon seit Jahrhunderten mit Pflanzen beschäftigt und sie für Heilzwecke verwendet. Einige dieser Pflanzen sind heutzutage noch in der modernen Medizin verbreitet. Durch ethnobotanische Studien können wir besser verstehen, wie Pflanzenextrakte für bestimmte therapeutische Zwecke verwendet werden können und welche Wirkstoffe in ihnen enthalten sind.

Die Signaturenlehre ist ein Konzept aus der Pflanzenheilkunde, das besagt, dass die Form, Farbe und andere Merkmale einer Pflanze auf ihre Verwendung und Heilwirkung hinweisen. Diese Idee geht auf den französischen Arzt und Philosophen Paracelsus (1493–1541) zurück und bedeutet, dass Gott oder die Natur eine „Signatur“ oder einen Hinweis auf die Verwendung einer Pflanze hinterlassen hat.

Zum Beispiel kann die Form einer Pflanze ein Hinweis auf die Körperteile sein, für die sie am besten geeignet ist. Ein Pfefferminzblatt kann beispielsweise Kopfschmerzen lindern, da es den Kopf symbolisiert. Die Signaturenlehre ist ein Beispiel für die Ethnomedizin, bei der die Heilpflanzenkunde auf den Überlieferungen und Bräuchen der Menschen basiert, anstatt auf wissenschaftlichen Studien.

Bei der Heilpflanzenmonographie handelt es sich um ein öffentliches Register, in dem alle bekannten Informationen zu Heilpflanzen gesammelt werden. Dazu gehört auch die Angabe zur Dosierung, üblichen Anwendungsformen und von eventuellen Wechselwirkungen.

Dieses Register ist eine sehr gute Grundlage, um nähere Informationen zu den verschiedenen Pflanzen zu erhalten. Da es sich um ein öffentliches Register handelt, kannst du auf jeder Seite einfach nachschauen und dir so einen Überblick verschaffen. So kannst du schnell herausfinden, welche Pflanzen für welche Beschwerden geeignet sind und wie sie angewendet werden müssen.

Außerdem bietet die Heilpflanzenmonographie auch weiterführende Informationen, wie etwa Erfahrungsberichte oder Untersuchungsergebnisse von Medizinern und Forschern. Damit kannst du dir einen noch detaillierteren Überblick verschaffen und mehr über die Wirkung der jeweiligen Pflanze erfahren.

Die Aromatherapie ist eine sehr alte Heilkunst, die bereits in vielen Kulturen angewandt wurde. Sie nutzt ätherische Öle, die aus Blumen, Pflanzen und anderen aromatischen Substanzen gewonnen werden. Diese Öle haben viele verschiedene Wirkungen auf deinen Körper und Geist.

Die Aromatherapie kann in Form von Massagen, Bädern, Inhalationen oder Duftkerzen verwendet werden. Du kannst auch spezielle ätherische Ölmischungen herstellen und sie als Luftbefeuchter oder Raumspray verwenden. Die Wahl des richtigen ätherischen Öls hängt von deinem Ziel ab. Einige Öle helfen beispielsweise beim Stressabbau oder zur Beruhigung der Nerven. Andere helfen, dein Immunsystem zu stärken oder Schmerzen zu lindern.

Vorteile der Aromatherapie:

  • Keine Gefahr von Abhängigkeit oder Überdosierung
  • Einfach anzuwenden
  • Preisgünstige Therapiemethode
  • Für jeden leicht zugänglich
  • Große Auswahl bei Zutaten und Mischmethoden
  • Kann in Kombination mit anderen Behandlungsformen angewendet werden
  • Arthrose
  • Blasenentzündung
  • Depression
  • Durchfall
  • Entzündung
  • Erkältung
  • Entgiftung
  • Psyche
  • Asthma
  • Bluthochdruck
  • Kopfschmerzen
  • Schmerzen
  • Halsschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Migräne
  • Neurodermitis
  • Narben
  • Ohrenschmerzen
  • Rheuma
  • Rückenschmerzen
  • Schnupfen
  • Nieren und Blase
  • Wechseljahre
  • Wundheilung
  • Zeckenbiss
  • Einschlafen
  • Abnehmen

Grundsätzlich ist bei Kindern auf eine geringere Dosis zu achten. Bestimmte Pflanzen sollten insbesondere bei Kleinkindern nicht angewandt werden (z.B. Huflattich). Heilkräuter können auch unerwünschte Wirkungen haben und Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten auslösen. Daher solltest du immer einen Arzt konsultieren, bevor du Heilkräuter für Kinder verwendest.

Einige häufig verwendete Heilkräuter für Kinder sind:

  • Kamille: beruhigt, hilft bei Bauchschmerzen und Entzündungen
  • Pfefferminze: lindert Übelkeit und Kopfschmerzen
  • Baldrian: hilft bei Angstzuständen und Schlafstörungen
  • Holunderbeeren: stärkt das Immunsystem und hilft bei Erkältungen

Auch Heilpflanzen können (je nach Pflanze und Dosis) Nebenwirkungen haben. In der Regel sind sie aber nebenwirkungsarm und gut verträglich.

  • Natürliche Heilung: Heilkräuter bieten eine natürliche Alternative zu synthetischen Medikamenten, um gesundheitliche Probleme zu lösen.
  • Vielfalt: Es gibt Tausende von Heilkräutern mit unterschiedlichen Eigenschaften und Vorteilen, von denen einige speziell für bestimmte Beschwerden empfohlen werden.
  • Einfache Verfügbarkeit: Viele Heilkräuter können in Supermärkten, Gärten oder sogar im eigenen Garten angebaut werden, was die Verwendung einfacher und kosteneffektiver macht.
  • Tradition: Heilkräuter werden seit Tausenden von Jahren für ihre heilenden Eigenschaften verwendet und verfügen über eine reiche Geschichte und Kultur.
  • Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten: Heilkräuter können in Form von Tees, Tinkturen, Kapseln oder sogar als Bestandteil von Kosmetikprodukten verwendet werden.
  • Personalisierte Lösung: Da jeder Körper anders reagiert, können Heilkräuter eine personalisierte Lösung für gesundheitliche Probleme bieten.
  • Kosteneffektiv: Im Vergleich zu teuren synthetischen Medikamenten sind Heilkräuter oft kosteneffektiver und bieten dennoch ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse.
  • Keine/Kaum unerwünschten Nebenwirkungen: Im Gegensatz zu synthetischen Medikamenten haben viele Heilkräuter kaum oder keine unerwünschten Nebenwirkungen.
  • Umweltfreundlich: Der Anbau und die Verwendung von Heilkräutern kann eine umweltfreundlichere Alternative zur Verwendung von synthetischen Medikamenten sein.
  • Erhöhte Selbstwirksamkeit: Durch die Verwendung von Heilkräutern kann das Bewusstsein für die eigene Gesundheit und das eigene Wohl erhöht werden, was zu einem erhöhten Gefühl der Selbstwirksamkeit beitragen kann.
  • Integrativer Ansatz: Heilkräuter können eine wertvolle Ergänzung zu anderen Formen der Gesundheitspflege sein, wie zum Beispiel Schulmedizin und komplementäre Therapien.
  • Kulturelle Vielfalt: Heilkräuter werden in vielen Kulturen auf der ganzen Welt verwendet und bieten eine Chance, sich mit anderen Kulturen und deren Heilpraktiken zu verbinden.

Trotz der vielen Vorteile muss an dieser Stelle aber auch deutlich gesagt werden, dass Heilkräuter nicht für alle Gesundheitsprobleme die beste Wahl sind. Bei manchen Krankheiten sind synthetische Medikamente notwendig oder ein kombinierter Ansatz mit Naturheilmitteln empfehlenswert.

Die Grenze liegt in der Behandlung von schweren Krankheiten, wie zum Beispiel Krebs, für die keine ausreichende wissenschaftliche Wirksamkeit von Heilkräutern nachgewiesen ist. Solche Krankheiten müssen nach heutigem Stand der Wissenschaft mit klassischer Schulmedizin und synthetischen Medikamenten behandelt werden.

Weitere Punkte, die beim Einsatz von Heilkräutern beachtet werden sollten:

  • Fehlende wissenschaftliche Beweise: Obwohl viele Menschen die Vorteile von Heilkräutern schätzen, gibt es oft nur begrenzte wissenschaftliche Beweise für ihre Wirksamkeit.
  • Interaktionen mit anderen Medikamenten: Einige Heilkräuter können Wechselwirkungen mit verschreibungspflichtigen Medikamenten haben, was zu unerwünschten Wirkungen führen kann.
  • Qualitätskontrolle: Die Qualität von Heilkräutern variiert und es ist wichtig, sicherzustellen, dass sie aus einer zuverlässigen Quelle stammen und nicht mit anderen Substanzen verunreinigt sind.
  • Unerfahrenheit: Einige Menschen verwenden Heilkräuter, ohne die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu haben, um sie sicher und effektiv anzuwenden.
  • Unbehandelte schwere Erkrankungen: Heilkräuter sollten nicht als Ersatz für medizinische Behandlungen bei schweren Erkrankungen verwendet werden, sondern immer unter Aufsicht eines Arztes angewendet werden.
  • Keine Regulierung: Im Gegensatz zu verschreibungspflichtigen Medikamenten sind Heilkräuter nicht reguliert, was bedeutet, dass es keine garantierte Qualität und keine standardisierten Dosierungen gibt.
  • Unbekannte langfristige Wirkungen: Da viele Heilkräuter nicht gründlich untersucht wurden, ist es nicht bekannt, wie sie sich langfristig auf den Körper auswirken können.
  • Mögliche allergische Reaktionen: Einige Menschen können allergisch auf bestimmte Heilkräuter reagieren, insbesondere bei empfindlicher Haut oder bei direktem Kontakt.
  • Keine Standardbehandlung: Heilkräuter können je nach Person und Gesundheitszustand unterschiedlich wirken, so dass es schwierig sein kann, eine standardisierte Behandlung zu empfehlen.
  • Möglicherweise ungenaue Dosierungen: Es ist schwierig, genaue Dosierungen für Heilkräuter zu empfehlen, da sie je nach Qualität und Herstellung unterschiedlich sein können.

Wichtige Frauenkräuter sind zum Beispiel:

  • Frauenmantel: hormonell ausgleichend, beim prämenstruellen Syndrom (PMS)
  • Schafgarbe: krampflösend, progesteronwirksam, blutstillend
  • Silberkerze: bei Wechseljahrbeschwerden
  • Baldrian: bei Stress, Angstzuständen und Schlafstörungen
  • Thymian: bei Verdauungsbeschwerden und Erkältungen
  • Rosmarin: bei Stress und Anspannung, hormonell ausgleichend

Ja, Heilkräuter können im Garten angebaut werden. Auf diese Weise kannst du sicher sein, dass sie frei von Schadstoffen sind. Viele Heilkräuter sind pflegeleicht und können in Beeten, Töpfen oder Kästen angebaut werden. Es ist jedoch wichtig, dass du dich vorab über die Bedürfnisse jeder Pflanze informierst, um sicherzustellen, dass du im Garten den richtigen Standort für sie auswählst.

Die Kräuterheilkunde bietet eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. Hier sind einige davon:

  • Tees: Kräutertees können aus frischen oder getrockneten Kräutern hergestellt werden und werden oft zur Behandlung von Krankheiten und Symptomen wie Erkältungen, Kopfschmerzen und Stress verwendet.
  • Tinkturen: Kräutertinkturen sind alkoholische Extrakte aus Kräutern, die häufig zur Behandlung von inneren Beschwerden wie Verdauungsproblemen, Schlafstörungen und Stress eingesetzt werden.
  • Salben: Kräutersalben werden aus einer Kombination aus Ölen und Kräutern hergestellt und werden oft zur Behandlung von Hautproblemen wie Schmerzen, Entzündungen und Wunden verwendet.
  • Öle: Kräuteröle können aus frischen oder getrockneten Kräutern hergestellt werden. Sie kommen bei Massagen oder als Badezusatz zum Einsatz, um Entspannung, Schmerzlinderung und Stressabbau zu fördern.
  • Kompressen: Kräuter können in Form von Kompressen auf die Haut aufgebracht werden, um Schmerzen, Entzündungen und andere Hautprobleme zu behandeln.
  • Gurgelmittel: Kräuter können zur Herstellung von Gurgelmitteln verwendet werden, um Halsschmerzen, Entzündungen und Mundgeschwüre zu behandeln.
  • Inhalationen: Kräuter können auch für Inhalationen verwendet werden, um Erkältungen, Bronchitis und andere Atemwegsprobleme zu behandeln.

Einige Heilpflanzen können für Mensch und Tier verwendet werden. Es gibt aber auch viele, bei denen das nicht der Fall ist, da Tiere bestimmte Wirkstoffe nicht oder unterschiedlich verarbeiten. Auch die Dosierung kann je nach Größe, Gewicht und Gesundheitszustand des Tieres unterschiedlich sein. Daher ist es unerlässlich, einen qualifizierten Tierarzt/Tierheilpraktiker zu konsultieren, bevor du Heilkräuter für Tiere verwendest.

Einige bekannte Heilkräuter für Tiere sind:

  • Fenchel: hilft bei Verdauungsstörungen und Koliken
  • Ringelblume: wirkt entzündungshemmend und lindert Schmerzen
  • Baldrian: hilft bei Angstzuständen und Stress
  • Kamille: beruhigt und hilft bei Entzündungen
  • Thymian: stärkt das Immunsystem und hilft bei Atemwegserkrankungen

Grundsätzlich solltest du Heilpflanzen an einem sonnigen Tag sammeln, wenn der Tau schon abgetrocknet ist. Je nach Pflanze und Inhaltsstoffen kann der richtige Zeitpunkt aber auch variieren. Ob du die Blüten, Blätter oder auch das ganze Kraut erntest (in diesem Fall das obere Drittel der Pflanze) hängt ebenfalls von der Pflanzenart und ihrem Einsatzzweck ab. Wurzeln werden im Herbst oder Frühjahr geerntet. Natürlich sollen die Kräuter frei von Schadstoffen sein, deshalb sammelst du fernab von gespritzten Feldern, Straßen, Bahngleisen, beliebten Hunde-Gassi-Wegen etc. Sammle mit einer ethischen Geisteshaltung: Zeige der Natur gegenüber Demut und beschränke dich selbst. Die Pflanze soll nicht beschädigt und die Pflanzenart nicht beeinträchtigt werden. Trockne die Pflanzen in einem warmen, dunklen und gut belüfteten Bereich, um ihre Wirksamkeit zu erhalten.

In Deutschland gilt die sogenannte „Handstraußregel“ des §39 Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), die du vielleicht vom Pilzesammeln kennst: „Jeder darf … wild lebende Blumen, Gräser, Farne, Moose, Flechten, Früchte, Pilze, Tee- und Heilkräuter sowie Zweige wild lebender Pflanzen aus der Natur an Stellen, die keinem Betretungsverbot unterliegen, in geringen Mengen für den persönlichen Bedarf pfleglich entnehmen und sich aneignen.“

Unter geringen Mengen versteht der Gesetzgeber so viel, wie du an einem Tag verbrauchen kannst. Ein Ehrenkodex unter Sammlern lautet, immer nur so viel zu ernten, dass der Bestand an diesem Ort nicht gefährdet ist und der nächste Sammler auch noch etwas vorfindet. Das Sammeln für gewerbliche Zwecke ist übrigens verboten und bedarf einer Genehmigung.

Das ist nicht so einfach. Zunächst einmal bedarf das Sammeln in der Natur für gewerbliche Zwecke einer Genehmigung. Dann bedarf es einer (pharmazeutischen) Herstellererlaubnis, um beispielsweise Teemischungen mit einer arzneilichen Wirkung verkaufen zu dürfen. Der Verkauf „einfacher“ Hausteemischungen fällt unter das Lebensmittelrecht und ist damit einfacher. Trotzdem sind auch hier bestimmte Vorschriften zu beachten.

Das Überschreiten der Mengenbeschränkung sowie das Sammeln in Naturschutzgebieten kann mit Bußgeldern geahndet werden. Ebenso das Sammeln von Pflanzen, die auf der roten Liste stehen. Gesetzliche Grundlage sind das Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG), die Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) sowie die Naturschutz- und Waldgesetze der Bundesländer.

Uns ist der Datenschutz wichtig. Fotos schießen und Videos drehen darfst du deswegen nur für deine Privatsammlung in Absprache mit der Gruppe. Möchtest du die Fotos und Filme für öffentliche Zwecke nutzen, so brauchst du das Einverständnis der Wildnisschule. Das gilt für diese Ausbildung und für alle anderen Camps, Lehrgänge und Kurse der Survival- & Wildnisschule Lupus.

Wenn die erforderliche Mindestanzahl an Teilnehmern nicht erreicht wird oder andere Gründe für eine Absage vorliegen, erhältst du schnellstmöglich eine schriftliche Information. Die bereits gezahlte Kursgebühr zahlen wir zurück.
Sollte ein Modul wegen Krankheit eines Trainers oder wegen “höherer Gewalt” ausfallen, so informieren wir dich rechtzeitig und stellen dann einen Ersatztermin bereit. Weitergehende Ansprüche ergeben sich daraus nicht. Alle wichtigen Infos dazu findest du in unseren AGB.

Du kannst jederzeit stornieren. Bitte beachte dabei bitte die anfallenden Stornogebühren. Diese findest du in unseren AGB. Die Ausbildung beginnt mit dem ersten Modul. Bei Austritt nach dem Beginn der Weiterbildung werden bisher geleistete Zahlungen nicht zurückerstattet.

Hat dir der Kurs gefallen, freuen wir uns über ein Feedback – gern auch als Google-Bewertung. Gibt es etwas, das wir optimieren können, dann ist auch dieser Input willkommen. Denn mit jeder Kundenbewertung werden unsere Kurse ein kleines bisschen besser.

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